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Es werden Posts vom Juli 3, 2020 angezeigt.

Fahrradreise - Etappe 29

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Wir fahren über geschotterte Wege, die kleinsten Steine sind faustgroß. Dann geht es bergauf, mit Gegenwind und ich bekomme einen Tobsuchtsanfall und schreie (mein doch recht umfangreiches Vokabular an französischen Flüchen und Beleidigungen) durch den menschenleeren Nationalpark. Und dann sehe ich es, das, worauf ich nicht mehr zu hoffen gewagt hatte: Das Eurovelo-Schild Nummer 4! Sofort bessert sich meine Laune, als ich die asphaltierte Straße sehe. Aus den schier unbezwingbaren Bergen werden sofort malerische Hügel und aus den hässlichen Käffern hübsche Küstendörfer, nur der Gegenwind bleibt unerbittlich. Selbst bergab muss ich im kleinsten Gang treten. Würde ich mich rollen lassen, würde mich der Wind einfach wieder den Berg hochschieben. Mr. Aerodynamic saust vorneweg. Zur Mittagszeit setzen wir uns in eine kleine Brasserie und essen einen großen Topf Muscheln, herrlich! Es ist echt schön hier und die Leute sind total nett, hier im Land der Schtis.