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Es werden Posts vom Oktober 19, 2020 angezeigt.

Highest High - Etappe 116

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Um 8.30 Uhr werden wir von der Herberge wieder vor die Tür gesetzt. Etwas morgenmuffelig bepacken wir unsere Räder, aber als die Sonne über Astorga aufgeht, entschädigt das für die frühe Abreise. Die Kathedrale und der Bischofspalast strahlen im Licht der Morgensonne. Schon seit Tagen schwebt das Kantabrische Gebirge über uns wie ein Damoklesschwert. Andere Radreisende zeigen uns das Höhenprofil, warnen, machen lieber einen Pausetag, bevor sie es überqueren; das flößt uns auf jeden Fall Respekt ein. Aber letztendlich ist es gar nicht so hart, wie befürchtet: die Steigung ist kontinuierlich und fordert die Beinmuskulatur, aber durchaus machbar. Lukas ist, obwohl er nur einen Gang nutzen kann, zuerst oben. Auf dem Gipfel ist ein wahrer Radler-Treff. Acht weitere Radreisende stehen hier und schießen Fotos. Der Weg abwärts ist deutlich anspruchsvoller: der Wind drückt einen an den Berg und das Gefälle ist steil. Da lohnt es sich, morgen die Bremsen zu wechseln. Frage des Tages: Wenn du ein