Schlusswort

Gut Ding will Weile haben. Da ich erst jetzt von der Muse geküsst wurde, kommt das Schlusswort mit einem Monat Verzögerung.
Nach knapp 16.000 km sind Lukas und ich wieder Zuhause. Als wir nach Freiburg zurückgekommen sind, hat sich das völlig irreal angefühlt - als ob die Zeit stehengeblieben wäre. Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob man aus einem Traum aufgewacht ist und die Reise ist plötzlich ganz weit weg.
Wirklich Ruhe gönnen wir uns jedoch nicht. Ich habe zig Ideen und Flausen im Kopf, die alle nur auf ihre Umsetzung warten. Trotzdem genießen wir den Luxus einer Wohnung: einen festen Schlafplatz, eine Küche mit mehr als einem Topf, elektrisches Licht, fließend Wasser, eine Badewanne... Gleichzeitig merken wir aber auch, dass man wieder sehr viel mehr Verpflichtungen nachkommt - sei es nur Blumengießen oder Staubsaugen.
Das letzte Jahr war wahnsinnig intensiv; körperlich, aber auch mental.
Wir sind durch 11 Länder geradelt, waren hoch auf 2600 HM und tief auf - 20 HM und waren am westlichsten Punkt des Festlands und am südlichsten Europas.
So großartig unsere Erfahrungen waren, genauso froh bin ich, wieder Zuhause zu sein, wo uns Freunde und Familie so herzlich willkommen geheißen haben.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei euch bedanken:
Danke, an unsere Hochzeitsgäste, die diese Reise mitfinanziert haben.
Danke, an all die Menschen die wir auf dem Weg getroffen haben und die uns geholfen haben - mit einem Schlafplatz, einem Essen oder einfach einer schönen Unterhaltung.
Danke, an alle, die so regelmäßig den Blog gelesen und mitgefiebert haben. An manchen Tagen war die Zahl der Leser sogar dreistellig! Das hat unglaublich motiviert weiterzuschreiben.


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