Westweg - Etappe 4
Die Nächte bleiben kalt, aber dafür schlafen wir heute recht lange, bis 7 Uhr morgens.
Es geht immer bergauf, keine so geniale Idee, dass wir ohne Frühstück gestartet sind. Wir kommen an einer Talsperre vorbei, das Wasser ist tiefblau in der Morgensonne. Der Weg ist immer öfter von entwurzelten Bäumen blockiert, was uns zu kräftezehrenden Umwegen durch's Unterholz zwingt. Am Zweiseenblick frühstücken wir endlich. Müsli mit Wasser, die Sojamilch ist leer. Es schmeckt viel besser als ich erwartet habe.
Heute ist Samstag und wir begegnen viel mehr Leuten und auch ein paar Fernwanderern. Der Weg führt uns zur zur Badener Höhe auf 1002 m ü. NHN. Der Ausblick ist gigantisch. Bald kommen wir durch zwei Dörfer und ich hoffe sehnlichst auf Pizza oder Yufka. Meine Hoffnung wird jäh enttäuscht, als wir Hundseck passieren. Der Name ist Programm, viele Häuser stehen leer und sind am verfallen. Das letzte Haus ist eine Wirtschaft vor der ein paar Leute sitzen, die Hoffnung steigt wieder. Wir fragen nach und die Leute stellen sich als die Besitzer heraus. Sie sind total freundlich und drücken uns ein Brötchen und zwei Äpfel in die Hand. Das essen wir zu einer heißen Tasse.
Weiter bergauf zum Pfriemackerkopf, mit einer atemberaubenden Landschaft. Von dort aus geht es natürlich erstmal wieder bergab, bevor es zur Hornisgrinde wieder steil nach oben geht, auf 1163 m ü. NHN, dem bisher höchsten Punkt unserer Wanderung. Auch hier belohnt uns die Aussicht, wobei ich finde, dass ich ruhig ein bisschen mehr belohnt werden könnte. Eine Pizza wäre gut oder Yufka.
Etwas unterhalb befindet sich der Mummelsee , wo wir unser Zelt aufschlagen. Ein kleiner Feinkostladen hat geöffnet und wir kaufen alles für eine deftige Brotzeit ein und was zu Trinken gegen die Kälte in der Nacht. Ich fühle mich, als hätte ich seit Tagen nichts gegessen.
Wir picknicken, drehen eine Runde um den See und fallen erschöpft auf unsere Isomoatten.
Die Mummelsee-Saga in Kürze: Früher kamen jeden Morgen die Mümmlein aus dem See um den Bauern im Tal zu helfen. Sobald es Nacht wurde, mussten sie zurück zum Kristallschloss am Grunde des Sees. Eines Nachts ignorierten aber ein liebestoller Bauer und ein Mümmlein diese Regel und das Mümmlein starb. Ende
Es geht immer bergauf, keine so geniale Idee, dass wir ohne Frühstück gestartet sind. Wir kommen an einer Talsperre vorbei, das Wasser ist tiefblau in der Morgensonne. Der Weg ist immer öfter von entwurzelten Bäumen blockiert, was uns zu kräftezehrenden Umwegen durch's Unterholz zwingt. Am Zweiseenblick frühstücken wir endlich. Müsli mit Wasser, die Sojamilch ist leer. Es schmeckt viel besser als ich erwartet habe.
Heute ist Samstag und wir begegnen viel mehr Leuten und auch ein paar Fernwanderern. Der Weg führt uns zur zur Badener Höhe auf 1002 m ü. NHN. Der Ausblick ist gigantisch. Bald kommen wir durch zwei Dörfer und ich hoffe sehnlichst auf Pizza oder Yufka. Meine Hoffnung wird jäh enttäuscht, als wir Hundseck passieren. Der Name ist Programm, viele Häuser stehen leer und sind am verfallen. Das letzte Haus ist eine Wirtschaft vor der ein paar Leute sitzen, die Hoffnung steigt wieder. Wir fragen nach und die Leute stellen sich als die Besitzer heraus. Sie sind total freundlich und drücken uns ein Brötchen und zwei Äpfel in die Hand. Das essen wir zu einer heißen Tasse.
Weiter bergauf zum Pfriemackerkopf, mit einer atemberaubenden Landschaft. Von dort aus geht es natürlich erstmal wieder bergab, bevor es zur Hornisgrinde wieder steil nach oben geht, auf 1163 m ü. NHN, dem bisher höchsten Punkt unserer Wanderung. Auch hier belohnt uns die Aussicht, wobei ich finde, dass ich ruhig ein bisschen mehr belohnt werden könnte. Eine Pizza wäre gut oder Yufka.
Etwas unterhalb befindet sich der Mummelsee , wo wir unser Zelt aufschlagen. Ein kleiner Feinkostladen hat geöffnet und wir kaufen alles für eine deftige Brotzeit ein und was zu Trinken gegen die Kälte in der Nacht. Ich fühle mich, als hätte ich seit Tagen nichts gegessen.
Wir picknicken, drehen eine Runde um den See und fallen erschöpft auf unsere Isomoatten.
Die Mummelsee-Saga in Kürze: Früher kamen jeden Morgen die Mümmlein aus dem See um den Bauern im Tal zu helfen. Sobald es Nacht wurde, mussten sie zurück zum Kristallschloss am Grunde des Sees. Eines Nachts ignorierten aber ein liebestoller Bauer und ein Mümmlein diese Regel und das Mümmlein starb. Ende
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