Pfälzer Waldpfad - Etappe 5

Unser erstes trauriges Highlight heute ist das Naturdenkmal, die dicke Eiche. Mehr als 300 Jahre alt war die Eiche, als sie von Unbekannten mit einer Säge so stark verletzt wurde, dass sie 2011 gefällt werden musste.
Wir laufen an einer Waldkapelle vorbei, wo wir die Glocken an zwei Seilen läuten können.
Dann stehen wir schon direkt im Dahner Felsenland. Es geht hoch zum Jungfernsprung, einem weit vorkragenden, steil abfallenden Felsen, von wo aus man eine tolle Sicht auf Dahn hat.
Nun geht es durch Dahn, aber alle Restaurants haben heute Ruhetag. Also zum Supermarkt, wo wir für ein Picknick einkaufen, das wir im Park essen. Hier gibt es viele wissenschaftliche Infotafeln über Elwetritsche, dem pfälzischen Nationaltier.
Die Dahner Burgengruppen sind geschlossen. Unser heutiges Ziel ist die verschachtelte Burg Drachenfels, wo wir auch unsere Tour beenden. Die letzte Etappe des Pfälzer Waldpfads schenken wir uns, die letzten Wochen haben wir genug Wald gesehen.

Die Drachenfels-Sage in Kürze:
Früher lebte ein Graf mit seiner Tochter Adelheid in der Burg. Adelheid und der höfische Schreiber führten eine geheime Liebesbeziehung. Als der Graf das bemerkte, verbannte er den Schreiber. Daher beschlossen die Liebenden, sich umzubringen. Adelheid floh aus der Burg zu dem Schreiber, der sie mit einem Dolch erstach. Er selbst aber bekam Todesangst und flüchtete feige in den Wald. Seither taucht er an stürmischen Nächten als gespenstischer Waldmann auf. Doch grüßt der Waldmann einen Wanderer, so weiß dieser, dass sein Tod nah ist.
 


 

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