Pilgerwahnsinn - Etappe 111

Die Nacht ist bitterkalt und der Tee am Morgen vertreibt zumindest kurz die Kälte, aber der Wind pfeift eisig. Nachdem wir alle drei zusammengepackt haben, radeln wir los. Wir kommen an Kartoffel-, Paprika- Chili- und Zwiebelfeldern vorbei. Die Paprikas sehen köstlich aus - so weit im Süden sind wir also schon.

Nachmittags kehren wir gemeinsam mit Arthur in eine Pilgerherberge ein, mit im Zimmer ist Tanja - eine echte Pilgerin, die zu Fuß unterwegs ist. Wir gehen gemeinsam essen und für gerade mal 11 € bekommen wir ein Drei-Gänge-Pilgermenü mit Rotwein. Wir lachen viel und unterhalten uns über die Frage des Tages. (Jeden Tag, bis Santiago de Compostela stellen wir uns eine (mehr oder weniger) tiefgreifende Frage - ja, wir ziehen das Pilger-Ding jetzt voll durch!)

Zurück im Zimmer, fläzen wir uns auf die Betten und teilen Süßigkeiten. Plötzlich wird unser Zimmer von einer fröhlichen Partymeute gestürmt, die mit Rotwein und Plastikbechern bewaffnet ist. An Schlaf ist nun nicht mehr zu denken.

Frage des Tages: Welche Fußspuren möchtest du hinterlassen?








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