Bom dia, Portugal! - Etappe 123

Vermutlich kann jeder erahnen, was kommt: es regnet - in Strömen. Bei dem Wetter setzen wir keinen Fuß vor die Tür! Aurore und ich vertreiben uns die Zeit in der Herberge mit Yoga. Nach dem Frühstück nieselt es nur noch leicht und wir beschließen, über die portugiesische Grenze zu fahren - offiziell ist die Grenze geschlossen. Die Polizei steht dort, aber niemand interessiert sich für uns als wir die Brücke über den Rio Minõ passieren.

In Portugal gibt es (fleckenweise) blauen Himmel, flache Wege an der Küste entlang, Rückenwind und Fahrradwege! Richtige Fahrradwege, abgetrennt von der Fahrbahn und den Fußgängern. Seit Frankreich hatten wir das nicht mehr, wir haben schon total vergessen, wie großartig das ist!

Aurore und Lukas gehen im Supermarkt für's Mittagessen einkaufen, während ich bei den Rädern bleibe. Kaum sind die beiden weg, fängt es wieder an zu regnen: starker Sprühregen. Ich ziehe noch meine Regenhose an und rette mich unter den nächsten Baum, aber zu spät - ich bin wieder nass. Die beiden anderen warten den Regen gemütlich im Supermarkt ab.

Aber DANN kommt die Sonne heraus, für uns ist das ein fast vergessenes Wetterphänomen. Das Meer glitzert und die Wellen schäumen und türmen sich auf. Ein paar Kilometer weiter wurden Rekordwellen von 25 m gemessen.

Heute schlafen wir im Zelt, zwei Wochen ist das letzte Mal her. Es fühlt sich an, wie nach Hause kommen.











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