Oporto

Heute ist Sightseeing angesagt. Da wir für den HopOnHopOff-Bus zu geizig sind, fahren wir die Route mit dem Fahrrad nach. Mit von der Partie sind: Aurore, Arthur und Jelmer. Unsere Tour ist total witzig, alle paar Meter bleiben wir stehen um Fotos zu machen und kommen darüber ins Plappern. Wir kommen vom Hundertsten ins Tausendste und brauchen ewig um ein paar Kilometer zurückzulegen.

Irgendwann meldet sich der Hunger und wir gehen Francesinha essen, eine der Spezialitäten Portos. Am besten zu vergleichen ist das Gericht mit einem riesigen, überbackenen Sandwich. Danach sind wir so voll, dass wir alle in unsere Unterkünfte zurückkehren um uns hinzulegen.

Abends treffen wir uns in einer Bar um das Nachtleben zu genießen. Leider machen uns die neuen Corona-Bestimmungen einen Strich durch die Rechnung: die Bars schließen um 22 Uhr und die Straßen sind auf einen Schlag wie leergefegt. Trotzdem sind wir noch total in Feierlaune und gehen auf die Suche nach einem letzten Drink. Irgendwann bekommen wir von einem Passanten eine Handynummer, die wir anrufen sollen. Wir haben einen illegalen Alkohol-Lieferdienst gefunden! 30 Minuten müssen wir warten, dann rollt ein schwarzes Auto an und übergibt uns die Bestellung in einer Plastiktüte. Ich reiche das Geld herüber und fühle mich wie ein Geheimagent. Unsere Bordstein-Party ist überragend: die Stimmung ist gut, die Nacht lau und sie endet erst tief in der Nacht (oder eher früh morgens), und rächt sich für alle mit einem bösen Kater.












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