Huelva

Die zwei Tage in Huelva sind vollgestopft mit Organisatorischem und Wartung. Am Mittwoch Morgen haben wir den Termin für den PCR-Test, den wir bei Einreise auf die Kanaren brauchen. Aurore hat den Termin für uns telefonisch organisiert, da ich dort weder mit Englisch noch mit Französisch noch mit Google-Spanisch weitergekommen bin. Am Termin selbst ist die Kommunikation bedeutend einfacher: Ein paar Brocken Spanisch verstehe ich mittlerweile und mit Händen und Füßen wird fast eine Unterhaltung daraus.
Zum zweiten Mal auf unserer Reise machen wir einen Covid-Test und zum zweiten Mal bin ich beeindruckt, wie lang mein Nasengang ist. Mein Tipp: tief Luft holen und während das Stäbchen in die Nase gesteckt wird, langsam ausatmen.
Die Auswertung des Tests dauert bis zu 48 Stunden, somit ist der Test zwar nicht älter als 72 Stunden, wenn wir auf die Fähre gehen, aber bedeutend älter, wenn wir auf den Kanaren ankommen - wir werden sehen, was passiert. Von dem Azoren-Drama haben wir ein Trauma davongetragen und wollen jetzt so vorbereitet wie möglich sein. Nachmittags wird verkündet, dass nur noch ein Schnelltest zur Einreise auf den Kanaren benötigt wird, aber schon am nächsten Morgen pfeifft die Regierung in Madrid die Kanaren zurück - alles beim Alten.
Das Säubern und die Wartung der Räder dauert einen halben Tag. Der Schlamm der letzten Tage hat sich in jede kleinste Ritze gesetzt und ist dort festgebacken. Allein Lukas' knapp 300-gliedrige Kette zu reinigen dauert eine Stunde. Den Rest der Zeit verbringen wir damit unsere Schuhe zu kleben, Proviant für zwei Tage Fährfahrt zu kaufen und durch die weihnachtlich beleuchteten Gassen zu schlendern.







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