Looking East - Etappe 139

Ab jetzt geht es nur noch nach Osten und ich hoffe auf Rückenwind - wäre ja nur fair, nach dem ganzen Westwind die letzten Monate.
Wir radeln durch viele kleine Dörfer, in denen es von Surfern mit Campervans nur so wimmelt. Heute bekommen wir wieder besonders viele Daumen hoch gezeigt und Glückwünsche zugerufen.
Unterhalb der Steilküste sind feine, weiche Sandstrände und an der Straße entlang stehen Palmenalleen. In den Gärten wachsen Chilis, Orangen, Mandarinen, Zitronen, Limetten und Bananen. Es gibt Hecken aus riesigen Kakteen.
Ein Thema treibt uns jedoch ein bisschen um: nächste Woche wollen wir mit der Fähre auf die Kanaren. Die Fähre ist für Samstag schon gebucht und sie braucht knapp 40 Stunden bis nach Teneriffa. Soweit so gut, aber wir brauchen einen negativen Covid-Test, der bei Einreise nicht älter als 72 Stunden sein darf, das Labor braucht aber 48 Stunden um die Ergebnisse auszuwerten. Wie das funktionieren soll, weiß keiner. Ich habe bereits mit Krankenhäusern, Hotels, Touristeninformationen, der Reederei und dem deutschen Konsulat telefoniert - alle sind ratlos oder sprechen weder Englisch noch Französisch noch Deutsch. Also schreibe ich ein paar Mails in schlechtem Spanisch und bekomme entweder keine Antwort oder werde zum nächsten Ansprechpartner weitergeleitet, der auch keine Ahnung hat. Ein Fiasko wie bei den Azoren möchte ich uns auf jeden Fall ersparen, aber die spanischen Regelungen sind unklar und jede öffentliche Stelle erscheint mir unorganisiert. Hier in Portugal sprechen selbst die Omas und Opas Englisch, das macht alles so viel einfacher.








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