Wie war der Plan? - Etappe 162

Der Gegenwind ist unverändert stark. Alle Höhenmeter machen wir in den ersten 10 km, dann geht es nur noch bergab, durch die Dünen von Corralejo. Durch die Dünen führt eine perfekt asphaltierte Straße, es ist ein wahrer Genuß. Viel Zeit zum Genießen haben wir aber nicht, da wir um 14 Uhr die Fähre nach Lanzarote erwischen wollen.
Kurz vorm Hafen stoppen wir an einem Supermarkt. Ich hetze durch die Regale und schnappe mir Zeug für Mittag- und Abendessen. Als ich nach der Kasse wieder zu Lukas und Arthur eile, suhlen sich die beiden in Lethargie. Arthur tun die Beine weh und er will einen Pausetag einlegen; Lukas tut so, als ob ihm erst jetzt aufgefallen wäre, dass Lanzarote Warnstufe 4 ausgerufen hat und macht sich Sorgen, dass wir nicht ein- oder ausreisen dürfen. Ich falle aus allen Wolken, für mich war die Situation schon bei Abreise auf Gran Canaria geklärt.
Wir setzen uns auf eine Parkbank und lassen die Fähre ziehen - I am not amused, wofür macht man denn Pläne, wenn sich zum Schluss keiner dran hält! Am 30.01 legt die Fähre nach Cadiz ab, wenn wir einen Pausetag einlegen, schaffen wir es nicht mehr durch Lanzarote zu radeln.
Arthur entscheidet sich dafür, auf Fuerteventura zu bleiben, seine Muskeln auszuruhen und von hier aus die Fähre zum Festland zu nehmen. Lukas und ich nehmen uns ein Zimmer und diskutieren, was wir tun wollen. Was ich will ist klar: nach Lanzarote! So übel sind die Beschränkungen nicht und Touristen dürfen auch noch einreisen. Lukas hat Bedenken.
Der aktuelle Plan: wir testen, ob uns die Fähre morgen früh um 9 Uhr mitnimmt.










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