Ein Wiedersehen in Malaga

Auf dem Weg zu unserem Treffpunkt mit Arthur und Jelmer, schlendern wir durch die bekannten Gassen. Als wir im Sommer 2019 hier waren, waren alle Bars gut gefüllt, jetzt herrscht gähnende Leere. Dafür blühen mehr Blumen und es ist insgesamt grüner und nicht so karg wie im Sommer.
Durch die über 250 Jahre andauernde Bauzeit, besteht Malagas Kathedrale aus einer Mischung vieler verschiedener Stilrichtungen. Sie ist imposant und ein absolutes Highlight. Vor zwei Jahren waren wir auch auf dem Kirchturm und haben die Aussicht genossen - heute ist sie geschlossen; genauso wie das Alcazaba, die maurische Festungsanlage.
Wir treffen uns auf dem 130 m hohen Hügel Gibralfaro, der über der Stadt trohnt. Hier ist schon mehr los: die Leute treffen sich hier auf ein Bier, zum Fotos machen und zum Plaudern. Die Aussicht ist traumhaft und wir sehen der Sonne beim Sinken zu. Es ist schön, Jelmer nach fast drei Monaten wiederzusehen und seine Geschichten zu hören.
Als es langsam kühler wird, machen wir uns auf den Heimweg, der an einem römischen Amphitheater vorbeiführt. Hier trennen sich unsere Wege. Arthur fährt morgen mit uns weiter und Jelmer bleibt noch eine Weile in Malaga.
Zurück in der Wohnung wartet bereits Omar, unser Mitbewohner, auf uns und er hat eine Überraschung parat. Er hat für Lukas und mich ein afrikanisches Gericht zubereitet, das Hakuna Matata heißt: es besteht aus Hühnchen und einer Sauce aus Kidneybohnen, dazu gibt es Brot. Es schmeckt unglaublich gut. Als er hört, dass wir morgen schon wieder aufbrechen, ist er richtig traurig. Er ist einsam und hatte gehofft, dass wir in den nächsten Tagen gemeinsam die Stadt erkunden.












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