Gegenwind - Etappe 180

Die Nacht war nicht so kalt wie erwartet. Diesmal wache ich nicht durch mein Zittern auf, sondern durch Hundegebell um 3 Uhr nachts. Auch Lukas und Arthur werden dadurch geweckt. Wenn ich mich vor der Reise für einen Hundefreund gehalten habe, verstehe ich die Hunde-Fahrradfahrer-Feindschaft mittlerweile sehr gut.
Wir haben mal wieder Gegenwind. Mit über 50 km/h fegt er über uns hinweg und wir strampeln dagegen an.
Noch immer fahren wir durch Orangenhaine und Felder; immerhin ein bisschen Windschutz. Lukas navigiert, Arthur und ich folgen. Wir kauern uns auf den Rädern zusammen, um so wenig Oberfläche wie möglich zu bieten - der Nacken fängt an zu schmerzen.
Der Weg durch eine alte Bahntrasse ist besonders schön. Je näher wir an die Küste kommen, desto stärker bläst der Wind. Nach 60 km haben wir keine Lust mehr dagegen anzukämpfen und schauen uns nach einem Nachtlager in einem Naturpark um.
Vor dem Abendessen mache ich mit Arthur ein paar Dehnübungen; Lukas hat das nicht nötig - dank seines super komfortablen Liegerads.

Hier noch ein bisschen Werbung für Aurore: Wir haben uns in Frankreich kennengelernt und sie arbeitet an einem Projekt, welches das Fahrradfahren (cycle) mit der Aufklärung über den weiblichen Zyklus (cycle) verbindet. Daraus entstanden ist Cycloo. Bitte folgt ihr doch auf Instagram.







Kommentare

Mory hat gesagt…
Es sieht schön aus.
Man kriegt Lust Rad zu fahren, aber ohne Gegenwind 😊👍🏽.

VG

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