Im Obstgarten Europas - Etappe 179

Die Nacht im Orangenhain war genauso kalt wie die Nacht zuvor. Gegen 4 Uhr wache ich auf und schlafe nicht mehr ein. Zuerst fangen die Gockel an zu krähen und dann stimmen die Hunde mit Gebell ein. Im Ernst, hier in Spanien bellen die Hunde den ganzen Tag, vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Vielleicht träumen sie sogar vom Bellen?
Heute fahren wir das letzte Stück nach Valencia, wo wir zwei Tage verbringen werden. Arthur sollte heute auch dort ankommen.
Kilometerweit stehen Obstbäume an denen Zitronen, Orangen, Mandarinen und sogar Kakis hängen. Die meisten Felder sind schon abgeerntet und die Bauern verbrennen den Beschnitt. Überall steigt Rauch auf. Die Bauern sitzen und warten, bis das Feuer runtergebrannt ist. Wenn wir vorbeifahren, winken sie.
Beim Mittagessen kommt ein Mann auf uns zu und zeigt auf mein Hinterrad - es ist platt. Mein zweiter Platten auf dieser Reise! Zum Vergleich: Lukas hatte neun oder mehr.
In Valencia angekommen, checken wir in ein Hostel ein. Auch hier bestehen die Bewohner aus einem lustigen (west-)europäischen Haufen. Die meisten sind Reisende wie wir.
Ich freue mich auf die kommenden warmen Nächte.








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