Routenführung - Etappe 183

Es gibt richtig nervige Dinge beim Fahrradfahren: Regen, Gegenwind, Hunde und den Eurovelo. Auch nach knapp neun Monaten Fahrradfahren, fallen wir immer wieder auf ihn herein. Oh, eine geplante Fahrradroute, denkt mancher in grenzenloser Naivität, wenn ein Schild auftaucht - weit gefehlt! Hier hat sich niemand Gedanken gemacht und scheinbar ist nach der Planungsphase kein Geld mehr für die Umsetzung geblieben; warum sonst sollte man willkürlich Schilder aufstellen, die unwissende Radler auf Wanderwegen in die Irre führen?
Immer wieder müssen wir die Räder über Felsen wuchten. Lukas und Arthur sind dabei ganz Gentlemen und tragen mein Fahrrad, während ich mit dem leichteren Gepäck nachkomme. Wäre die Landschaft nicht so traumhaft schön, könnte man sich fast über den Weg ärgern.
Nach unserer kleinen Eurovelo-Exkursion, navigiert uns Lukas zurück auf die N 340, die uns schon durch Andalusien geführt hat. Auf dem perfekten Asphalt fliegen wir dahin.
In Tarragona machen wir einen kurzen Zwischenstop, um uns das Forum Romanum, das Amphitheater und die Kathedrale anzuschauen.
Am Abend biegen wir wieder auf den Eurovelo ab, schließlich suchen wir einen ungestörten Platz zum Wildcampen und hier liegt die Stärke des Eurovelos: er führt einen an die unwegsamsten und verlassensten Orte Europas.












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