Valencia

Den ersten Tag in Valencia verbringen wir fast nur im Hostel und ruhen uns aus. Dafür haben wir durch unsere Hostel-Mitbewohner viel Unterhaltung.
Abends wird es in Valencia und allen anderen spanischen Großstädten sowieso ungemütlich: die Inhaftierung eines Musikers, der sich abfällig über die Monarchie geäußert hat, ziehen wütende Proteste nach sich. Müllcontainer werden angezündet, die Polizei geht mit Schlagstöcken auf die Demonstranten los und über uns (wir wohnen mitten in der Innenstadt) kreisen zwei Helikopter.
Am nächsten Tag ist in Valencia wieder Ruhe eingekehrt und alles wirkt so friedlich, als wäre nichts gewesen. Arthur holt uns ab und wir schlendern zum botanischen Garten, in dem gigantische Sammlungen von Palmen, Kakteen und Bambussen beheimatet sind. Auch die zahmen Katzen, die dort wohnen und gefüttert werden, sind ein Besuchermagnet.
Weiter geht unsere Tour durch die historischen Gassen der Altstadt, wo sich Paläste an Herrschaftshäuser an Kirchen reihen. In der Kathedrale von Valencia soll sich der heilige Gral befinden. Ob Jesus beim letzten Abendmahl wirklich daraus getrunken hat oder ob der Kelch magische Kräfte besitzt, ist jedoch nicht abschließend geklärt. Für einen nicht-magischen Kelch ist der Eintrittspreis jedoch Wucher; daher spazieren wir weiter.
Durch das 9 km lange, ausgetrocknete Flussbett, durch den früher die Turia floss, spazieren wir von der Altstadt in das futuristische Viertel Valencias, wo die Oper, ein 3D-Kino und Europas größtes Aquarium stehen.















Kommentare

Anonym hat gesagt…
Ja Valencia ist sehr nett.

Viel Spaß euch.

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