10 Monate im Sattel - Etappe 197

Wenn man jeden Tag woanders übernachtet, ist es (zumindest für mich) schwierig, sich im Dunkeln zurechtzufinden. Orientierungslos irre ich umher: Wo ist die Toilette?. Wo waren nochmal die Türen? Das Licht? Das Klopapier?
Das italienische Frühstück ist erfahrungsgemäß enttäuschend: ein Kaffee und ein abgepacktes Croissant - das hält nicht sehr lange vor. Das Wetter ist dafür fantastisch. Die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos, es weht ein laues Lüftchen, die Radwege (yieha, es gibt RADWEGE!!) sind perfekt asphaltiert und der Weg sogar beschildert. Wir sind super motiviert! Die ganze Küste ist eine einzige lange Strandpromenade, keine Ahnung wann eine Stadt aufhört und die nächste beginnt. Es sind total viele Leute unterwegs: zu Fuß, auf dem Rad, auf Rollern, auf Rollschuhen... Straßenmärkte sind geöffnet, auf ihnen wird Obst, Gemüse, Fisch, Klamotten und aller möglicher Ramsch feilgeboten. Die Polizei steht mittendrin, ohne Maske, und plaudert mit Passanten - von Lockdown keine Spur.
Campingplätze gibt es hier ohne Ende, aber die sind im März noch geschlossen. Dann halt wieder ein B&B, mit Bett und Dusche... So lässt es sich leben.






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