14.000 km - Etappe 196

Ein Tag Pause wirkt manchmal wahre Wunder. Ich bin wieder richtig ausgeschlafen, satt gegessen und fühle mich fit. So macht Fahrradfahren wieder richtig Spaß!
Der Wind ist zwar noch stark, aber bei weitem kein Sturm mehr. Links des Weges türmen sich schneebedeckte Berge und rechts der Straße schwappt das Mittelmeer hin und her. Die ganze Küste entlang, stehen die für die typischen Trabucchi, das sind zum Fischen genutzte Pfahlbauten.
Seit langem gibt es auch wieder richtig gute Radwege. Es ist so viel entspannter, wenn nicht andauernd LKWs an einem vorbeiziehen. Noch besser ist, dass es auf dem Radweg Tunnel gibt, das heißt, wir sparen uns Höhenmeter - zumindest in der Theorie. In der Praxis sind die Tunnel aus unerfindlichen Gründen abgesperrt. Zuerst sind es nur Bauzäune, an denen wir uns vorbeidrücken können. Später müssen wir abladen und die Fahrräder über riesige Steinblöcke heben. Die ersten Blockaden überwinden wir noch, aber nachdem wir feststellen, dass jeder Tunnel abgesperrt ist, wird es uns zu mühsam. Etwas enttäuscht geht es zurück auf die Autostrade.
Die Küste ist dicht bebaut, daher gönnen wir uns wieder eine Unterkunft. In einem Bett schläft man halt doch am Besten.









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